Die nebenan.de.-Stiftung hat am 17. November zum sechsten Mal den Deutschen Nachbarschaftspreis vergeben. Bundesfamilienministerin Lisa Paus eröffnete den Festakt im Kino International vor 400 Gästen. Insgesamt wurden 21 vorbildliche Nachbarschaftsprojekte ausgezeichnet.
Diakonie-Vorständin Maria Loheide ist seit der ersten Preisverleihung aktiv mit dabei, dieses Jahr als Jurymitglied für den Themenbereich „Vielfalt“.
Den entsprechenden Preis hat sie auf der Bühne vergeben - in diesem Jahr für die Essener Initiative „Mut machen – Steele bleibt bunt“.
„Jedes Jahr von Neuem empfinde ich es als Geschenk, großartigen Initiativen vor großem Publikum danken zu können. In Essen-Steele haben es engagierte Mitbürger:innen geschafft, rechte Aufmärsche auf friedliche und originelle Art zu unterbinden. Genauso können wir alle im nächsten Umfeld Veränderungen anstoßen für ein tolerantes und buntes Miteinander.“
„Steele bleibt bunt” setzt sich mit Aktionen wie z.B. Konzerten und Gesprächen gegen das Erstarken von Rechtsextremismus im Stadtteil ein und fördert durch eigene Inhalte ein friedliches sowie solidarisches Miteinander.
Weitere Informationen
Alljährlich seit 2017 vergibt die nebenan.de Stiftung den Deutschen Nachbarschaftspreis. Ausgezeichnet werden vorbildliche Projekte nachbarschaftlichen Engagements. Die Diakonie Deutschland fördert von Beginn an den Preis im Rahmen ihres Engagements für eine tolerante, inklusive und solidarische Gesellschaft.
Bei der Verleihung des Nachbarschaftspreises wird den besten nachbarschaftlichen Projekte aus ganz Deutschland die Bühne geboten. 16 großartige Projekte dürfen sich über die Auszeichnung als Landessieger:innen ihres Bundeslandes freuen, fünf weitere Projekte erhalten die Chance auf einen der Themenpreise. Höhepunkt der Preisverleihung ist dabei die feierliche Verkündung der fünf Themensiegerprojekte - neben "Vielfalt", gibt die kategorien "Generationen", "Nachhaltigkeit", "Kultur und Sport" sowie "Öffentlicher Raum".