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Menschenwürdig und fachlich helfen jenseits von „Hartz IV“

Befähigen, stärken, respektieren

Diakonie-Text 01.2021

Die Arbeitsmarktreformen der Bundesregierung im Jahr 2005 waren von Beginn an umstritten. Insbesondere die Regelungen im SGB II, umgangssprachlich „Hartz IV“ genannt, werden teilweise heftig kritisiert.

Die Diakonie setzt in ihren Vorschlägen auf Freiwilligkeit, Selbstbestimmung, Befähigung und schließlich Emanzipation der Menschen. Nur wer Ratsuchende ermutigt und sie in ihrer Rolle als Koproduzent*innen der Hilfe zu stärken weiß, ermöglicht gelingende Hilfeprozesse. Den wichtigsten Schlüssel für eine wirksame und nachhaltige Hilfe hält die Soziale Arbeit seit langer Zeit in der Hand: vertrauensvolle Beziehungen zwischen Ratsuchenden und Beratenden. Weniger Paternalismus und Druck der Helfenden auf der einen Seite, mehr Eigenständigkeit und Autonomie für die Ratsuchenden auf der anderen kann zu mehr Vertrauen führen. Die Gestaltung wirksamer und nachhaltiger Hilfen, von denen am Ende alle Beteiligten profitieren, stellt die Diakonie in diesem Papier vor.


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Grundeinkommen

Die Diakonie setzt sich in ihrem Selbstverständnis als Anwältin für Unterprivilegierte ein und entwickelt Vorschläge für Reformen im Sozialstaat, die soziale Sicherheit für alle gewährleisten. In diesem Zusammenhang hat sie im Rahmen einer intensiven mehrjährigen verbandsinternen Diskussion ihre Positionen zu Konzepten eines Grundeinkommens geklärt. Die Materialien zum Projekt stehen hier zur Verfügung.