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Familienorientierte Suchtarbeit

Die Implementierung einer familienorientierten Beratung und der Aufbau eines suchtkranke Eltern unterstützenden Hilfesystems stellt die Politik, Kommunalverwaltungen, Fachverbände und -einrichtungen vor besondere Herausforderungen.

Eltern mit Suchtstörungen haben meist hohe Hemmschwellen im Zugang zur Hilfe zu überwinden. Aus Scham- und/oder Schuldgefühlen sowie der Angst vor Eingriffen in ihr Elternrecht, werden die Kinder in Beratungs-/Behandlungssituationen der Suchthilfe meist „ausgeklammert“, so wie in anderen Kontexten - z. B. Jugendamt, Erziehungshilfen - Suchtproblematiken verschwiegen werden.

Neben der für eine effektive familienorientierte Suchtarbeit erforderlichen Vernetzung verschiedener professioneller Disziplinen, muss sich die Unterstützung suchtranker Eltern daher vor allem auf das Überwinden der individuellen Hemmschwellen konzentrieren und betroffenen Familien die Möglichkeiten der Sucht- und angrenzender Hilfen aufzeigen.

Dem GVS ist das Thema „familienorientierte Suchtarbeit“ seit mehr als 10 Jahren eine Herzensangelegenheit, die immer wieder aufgegriffen und durch verschiedene, aufeinander aufbauende Projekte fortgeschrieben wurde. Die aktuelle Ausgabe des Online-Magazins Partnerschaftlich enthält neben einem Bericht zum aktuellen Projekt „Familienorientierte Suchtarbeit zur Stärkung elterlicher Kompetenz“ Beiträge von sachkundigen Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Settings und mit individueller Schwerpunktsetzung.

 

Weitere Informationen zum aktuellen Magazin https://www.partnerschaftlich.Familienorientierte Suchtarbeit

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