Vielerorts greifen humanitäre Hilfen. Einige Bundesländer und Kommunen haben bereits hilfreiche Portale z.T. mit muttersprachigen Informationen zu Aufenthalt, Versorgung und Unterstützung vor Ort erstellt. Insbesondere in Großstädten werden Unterkunftsmöglichkeiten organisiert und Sammelunterkünfte aufgebaut. Im Vordergrund steht aktuell die Sicherstellung der Erstversorgung.
Langfristige Lösungen fehlen noch. Daher lauten die zentralen Fragen:
- Was ist jetzt notwendig, um die Akutversorgung breit aufzustellen und qualitativ sowie finanziell sicherzustellen?
- Wie sind die Betreuungs- und Hilfesysteme auf langfristige Versorgung und Unterstützung der Kinder, Jugendlichen und ihrer Familien (vorwiegend Mütter) vorbereitet und ausgestattet?
- Wie gehen sie mit Kindern und ihren Müttern um, deren Familien durch den Krieg getrennt wurden und die im schlimmsten Fall hier zu Halbwaisen und Witwen werden?
Zusammen mit dem AFET - Bundesverband für Erziehungshilfe, dem Bundesverband Caritas Kinder- und Jugendhilfe und der Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen äußert sich der Evangelische Erziehungsverband (EREV) zur Situation und den Rechten der aus der Ukraine geflüchteten Kinder, Jugendlichen und Familien.